
DRT live @ B-Lage
DRT macht eine Liveshow an Valentins Namenstag, der nicht zufällig auch der Tag der Liebenden ist. Ganz nach DRT-Manier werden wir uns und euch nichts ersparen: The love and the hate, the pleasure and the pain.
Erklären kann jeder, wir gehen rein in die Psychose.
DRT macht eine Liveshow an Valentins Namenstag, der nicht zufällig auch der Tag der Liebenden ist. Ganz nach DRT-Manier werden wir uns und euch nichts ersparen: The love and the hate, the pleasure and the pain.
Wenn heutzutage von einer antideutschen Hegemonie gesprochen wird, bezieht sich dies fast immer auf die Popantifa-Szene der 2010er Jahre. Doch war jene Zeit, die die radikale Linke auch ästhetisch bis heute prägt, wirklich frei von Streit und Diskussionen? Welcher Konsens existierte, und welche Streitfragen wurden immer wieder neu verhandelt? Was brachte eine selbsterklärte staatskritische Antifa dazu, die Israel- und auch die USA-Flagge zu schwenken? Und warum tut sich die gegenwärtige Generation junger Linker, organisiert in Roten Gruppen oder Migrantifa, so schwer mit dem postautonomen Erbe?
Die fehlende Sozialkompetenz deutscher Linken wird nirgendwo so deutlich wie zur Weihnachtszeit, wenn Familienbesuche anstehen. Die Hosts wurden Zeugen von allerlei verstörendem Content. Als linke Erziehungscoaches fühlen sie sich zu einer Intervention verpflichtet und holen sich dafür die Expertise von Linda von Vertraut & Seltsam, Deutschlands seriösester linksradikaler Contentcreatorin, ins Studio. Gemeinsam mit Linda spekulieren die Hosts, was der hiesigen Linken für einen souveränen Umgang mit Menschen außerhalb der Filterblase fehlt. Die Antwort: Es fehlt an Ehre. Deutsche Linke sind (leider) ein bisschen ehrenlos.
Ehre? Haben DRT nur links geblinkt und sind dann scharf rechts in Richtung reaktionärer Milieus wie...
Antiimps und AntiDs reden nicht miteinander. Dieses vermeintlich selbstverständliche Phänomen liefert seit jeher Stoff für Memes, Polemik und Anklagen zur innerlinken Zerstrittenheit. Doch woher stammen diese und andere Differenzen in der Linken? Bei don't read theory werfen wir einen Blick zurück in die linksradikale Szene der späten 80er Jahre und verfolgen die Entstehung von Spaltungslinien. Dabei landen sie bei einem ikonischen Moment linksradikaler Debatte: dem Konkret-Kongress 1993. Unter dem Motto „Was tun?“ diskutierten Kommunisten, PDSler, Ex-Grüne und als „antideutsch“ beschimpften Kritiker – über die deutsche Wiedervereinigung und ihre tödlichen Folgen für Minderheiten. Eine Position formiert sich langsam, die noch 30...